Kinderkrippe

Unsere Kinderkrippe wurde im Januar 2009 eröffnet und ist räumlich mit dem Kindergarten verbunden. Neben einer Spielburg im Spielzimmer, die zum Bewegen einlädt, und Schlafhöhlen im Ruhezimmer gibt es noch einen Wickelraum mit einer Toilette. Der Gartenbereich ist über das Zimmer oder die Haustüre zugänglich. Hier haben die Krippenkinder einen gesonderten Spielbereich mit altersgerechten Spielgeräten.

Für Eltern, die Ihre Kinder morgens mit dem Kinderwagen bringen und dieser als Einschlafhilfe für die ganz Kleinen dient, steht ein Kinderwagenraum zur Verfügung.

Die Öffnungszeiten der Kinderkrippe:

Mo. – Do 7.00 – 16.30 Uhr 

Freitag 7.00 – 16.00 Uhr

Pädagogisches Konzept

Das unterhaltsamste Spielzeug eines Kindes ist ein anderes Kind.
George Bernard Shaw
Politiker, Satiriker, Kritiker, Pazifist

Wenn Kinder zur Welt kommen, sind sie mit vielfältigem inneren Potential ausgestattet. Keineswegs ist ein Säugling ein hilfloses und passives Wesen, sondern er setzt sich aktiv mit seiner Umgebung auseinander.

Dieses innere Potential gilt es für uns als pädagogische Fachkraft wahrzunehmen und zu unterstützen.

Oberstes Ziel unserer Arbeit ist eine ganzheitliche Förderung des Kindes, das mit seiner Gesamtpersönlichkeit im Mittelpunkt steht.

Die Kinder sollen nach ihren Möglichkeiten, persönlichen Schwerpunkten und ihrem individuellen Tempo ihren Entwicklungsweg gehen:

„Sie sind Experten ihrer eigenen Entwicklung“

In den ersten drei Lebensjahren lernen Kinder so schnell, so intensiv und so umfassend wie nie wieder in ihrem Leben. Dieses Lernen ist dabei spielerisch und beiläufig.

Dennoch spielen Kinder nicht, um zu lernen und sie lernen nicht nur beim Spielen.

Es gibt grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale des Menschen, die wir als Basiskompetenzen bezeichnen. Diese immer weiter zu entwickeln und zu stärken ist das Ziel unserer pädagogischen Arbeit. Die Kinderkrippe bietet hierzu ein breites Übungsfeld.

Selbst wenn man am Gras zieht, wächst es nicht schneller.
Paul Watzlawick
Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph

Wichtige Basiskompetenzen sind

Anmeldung

Zunächst wird in der Krippe eine Platzabfrage im Januar stattfinden. Dazu werden die Eltern der Kinder, deren Kinder im September 1 Jahr alt sind angeschrieben. Zunächst wird der Bedarf ermittelt. Nach ca. 4 Wochen erhalten die Eltern eine Paltzzusage oder auch eine Absage.

Die Mindestbuchung in der Kinderkrippe beträgt 4 – 5 Std. Bitte beachten Sie bei den Buchungszeiten, dass die Bring- und Abholzeiten dazugerechnet werden müssen.

Die Beiträge entnehmen Sie bitte dem Punkt Gebühren im allgemeinen Teil.

Das Material- und Getränkegeld in der Kinderkrippe wird verwendet für Papier, Spiele, Puzzle, Bastelmaterial, kleine Geschenke und Getränke, Feuchttücher, etc..

Das Materialgeld vom Monat August wird für die Lätzchen, Waschlappen und Handtuchnutzung verwendet.

Eingewöhnungsphase

Von Geburt an baut ein Kind eine sichere Bindung zu seinen Eltern bzw. Mutter oder Vater auf.

Je älter das Kind wird, desto vielseitiger entwickeln sich die Bindungen gegenüber mehreren Personen, die sich mit dem Kind beschäftigen oder kümmern.

Hier setzt die Arbeit in der Kinderkrippe an. Durch langsame, behutsame Eingewöhnung möchten wir erreichen, dass das Kind uns als eine zweite sichere Basis kennenlernt und Vertrauen zu uns hat.

Bevor die Krippenzeit beginnt, führen wir ein Aufnahmegespräch mit den Eltern. Es ist uns sehr wichtig, dass wir möglichst viel über die Interessen, Vorlieben und Gewohnheiten der Kinder erfahren. Dies hilft uns, auf die individuellen Bedürfnisse besser eingehen zu können. Alle anstehenden Fragen, Wünsche, usw. können hier geklärt werden.

Wir behalten uns eine 3-monatige Probezeit vor, in der sowohl der Träger der Kita als auch Sie als Eltern den Krippenplatz kurzfristig kündigen können, wenn die Eingewöhnung nicht zum Wohle des Kindes durchgeführt werden kann.

Die Eingewöhnungszeit kann in 3 Phasen gegliedert werden:

Essen und Trinken

Essen und Trinken für die Brotzeit am Vormittag und am Nachmittag wird von den Eltern von zu Hause mitgebracht. Wasser und Apfelsaft werden von der Kinderkrippe zusätzlich angeboten.

Wir legen Wert darauf, dass die Kinder keine Süßigkeiten mitbringen, wir versuchen den Kindern eine „ausgewogene“ Brotzeit schmackhaft zu machen.

Gleichzeitig wollen wir dazu beitragen, dass sich der täglich anfallende Abfall verringert. Darum bitten wir die Eltern, den Kindern das Essen möglichst in wieder verwend- und verschließbaren Gefäßen mitzugeben.

Das Mittagessen wird von unserer Köchin frisch zubereitet.
Bei Ausfall der Köchin beliefert uns die Firma Mödl (Prittriching).

Kleinstkinder werden selbstverständlich gefüttert. Das frisch zubereitete Essen kann auch püriert werden.

Für das Mittagessen wird eine Essenspauschale erhoben, die an 12 Monaten zu entrichten ist.

Der Betrag wird abgebucht.

Tagesablauf

Jedes Kind braucht seinen Fähigkeiten entsprechend angemessenen Raum;
allerdings immer groß genug, den nächsten Entwicklungsschritt zuzulassen.
Emmi Pikler
Kinderärzting, Pionierin der Kleinkindpädagogik

Wir orientieren uns an den altersgemäßen Interessen und Bedürfnissen der Kinder (§ 22 Abs.3 SGB VIII)

Schlafsituation in der Kinderkrippe

Alle Kinder, die länger als 12.15 Uhr in der Einrichtung bleiben, gehen zum Schlafen in den dafür vorgesehenen Raum, in dem sie einen festen Schlafplatz haben. Die meisten Kinder schlafen auch ein, da ein Tag unter vielen Kindern doch sehr müde macht. Sollte Ihr Kind nicht schlafen können, kann es nach einer halbstündigen Ruhezeit wieder ins Gruppenzimmer wechseln, wenn es die personelle Situation zulässt. Wir sind verpflichtet, den Kindern eine Ruhepause zu ermöglichen. Sollte Ihr Kind während dieser Zeit einschlafen, gehen wir davon aus, dass es den Schlaf braucht. Wir werden kein Kind wach halten!

Die Kinder werden solange im Schlafraum persönlich betreut, bis sie eingeschlafen sind. Danach erfolgt eine Überwachung mittels Babyphone.

Sollten Sie mit dieser Regelung nicht zurechtkommen bitten wir Sie, das Kind vor dem Schlafen abzuholen.

Individuelle Angebote sind

Viel Zeit für Einzelangebote und Einzelbeschäftigungen im kreativen und kognitiven Bereich.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
Johann Wolfgang von Goethe
Dichter, Naturforscher

Bildung und Erziehung beginnt in der Familie. Eltern entscheiden, welche Kinderkrippe, welchen Kindergarten, welche Schule das Kind besucht, steuern Lern- und Bildungsprozesse und tragen die Hauptverantwortung für die Entwicklung ihres Kindes. Da das Kind eine nicht unwesentliche Zeit in der Kita verbringt, ist es von enormer Bedeutung, dass zwischen Elternhaus und pädagogischem Personal eine enge Zusammenarbeit entsteht. Wir streben eine Erziehungspartnerschaft an, bei der sich Familie und Kindertageseinrichtung füreinander öffnen und zum Wohle des Kindes kooperieren.

Die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Kinder bestimmen unsere Arbeit mit den Eltern.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern erfolgt auf unterschiedlichen Ebenen. Wesentliches Ziel ist es, den Eltern möglichst viel Transparenz und Einblick in den Krippenalltag zu bieten.

Dies erfolgt durch:

  • Eingewöhnung neuer Kinder durch Begleitung einer Bezugsperson
  • Kurze Gespräche beim Bringen und Abholen ermöglichen den täglichen Informationsaustausch über Befindlichkeiten des Kindes
  • Entwicklungsgespräche finden auf Wunsch der Eltern oder der Gruppenleiterin statt
  • Aushang eines Wochenrückblicks, der über Angebote und Bildungsarbeit informiert
  • Beobachtung und Dokumentationen, schriftliche und bildhafte Darstellung von Lerngeschichten
  • Elternbriefe
  • Elternabende und gemeinsame Feste
  • Mitarbeit im Elternbeirat
  • Jährliche Elternbefragung
  • Feste und Feiern

Krippe

Kindergarten

Hort

Träger

Wir dulden keine Werbeanrufe jeglicher Art.

© 22quadrat.deSebastian Herbig